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Misteltherapie

Mistelpräparate werden nunmehr knapp 100 Jahren für die ergänzende und alleinige Behandlung von Krebserkrankungen beim Menschen eingesetzt. Seit nahezu 20 Jahren wenden immer mehr Tierärzte diese Form der Therapie an. Die Misteln verschiedener Wirtsbäume unterscheiden sich im Gehalt ihrer Wirksubstanzen, weshalb je nach Patient und Erkrankung z.B. Apfelmistel (Mali), Kiefernmistel (Pini), Eichenmistel (Quercus) oder andere eingesetzt werden.

Mistelextrakte wirken in verschieden Bereichen der Tumorerkrankung. Die Wirkstoffe sind Lektine und Viscotoxine. Sie regulieren das Immunsystem zur besseren Eigenabwehr, wirken aber auch direkt auf den Tumor (Induktion des natürlichen Tumorzelltodes, Hemmung der Neubildung von Blutgefäßen, teilweise zytotoxisch)

In nahezu allen Fällen von Tumorerkrankungen der Tiere kann eine Misteltherapie begonnen werden (prä-, post-operativ, palliativ). Ob dies als alleinige Therapie, ergänzende Behandlung oder zur Vorbeugung erfolgt, muss im Einzelfall geklärt werden.